Ein Theaterstück mit Drama und Poesie
Während Veronika mit ihren
Freundinnen Junggesellinnenabschied feiert und diese immer
wieder neu mit ihren ungewöhnlichen Ideen zu Beziehung und Ehe
überrascht, bereitet sich Antonella auf die Eröffnung ihres
Tattoo-Ladens vor. Ihr Freund Fitz kann sich nur schwer mit der
neuen Tätigkeit von Antonella anfreunden und auch ihre Mutter
Babette, sowie ihr Bruder Mattheo sind verärgert über die
Eröffnung des Tattoo-Ladens. Als ihr Vater nach 20 Jahren
Gefängnis in Antonellas Tattoo-Laden auf Babette und Mattheo
trifft, spitzt sich die Familiengeschichte zu und Geschehnisse
von über 20 Jahren werden nochmals aufgerollt.
Lassen Sie sich von Liebe,
Freude, Sehnsucht, und Schmerz in dem Stück „Tattoo d’amour“
faszinieren.
Herrn Grabowskis Leben ist geprägt von Routine. Routine bei der Arbeit, Routine beim Einkauf, Routine im ganzen Leben. Herrn Grabowskis Leben ist trist und grau. Er ist kein sehr sozialer Mensch, weiß sich in Gesellschaft nicht richtig zu verhalten. Kurzum: Herr Grabowski ist einsam. Doch der Freizeitpoet hat die Hoffnung nicht aufgegeben, eines Tages seine große Liebe zu finden, die sein Leben grundlegend verändern wird. Begleiten Sie Herrn Grabowski auf seiner Reise durch das Leben. Eine Reise voller Freude und Schmerz; voller Hoffnung und Enttäuschung. Lachen und weinen Sie. Fühlen Sie mit und sehen Sie selbst: Das einsame Leben des Herrn Grabowski.
Die Theatergruppe Sand, unter der Regie von Ursula Bengel, wagte sich an eine klassische Verwechslungs- und Verwicklungskomödie. Die Geschichte beginnt mit Eric Swan (Dominik Schmidt), der seine Arbeitslosigkeit vor seiner Frau verheimlicht und sich dazu entschließt, den Sozialhilfescheck seines ausgewanderten Untermieters zu verwenden, um seinen Lebensstandard aufrechtzuerhalten.
Das Ganze gerät außer Kontrolle, als Eric immer mehr erfundene Mitbewohner um seinen neuen Untermieter Norman Bassett (Jo Schorn) erschafft, um staatliche Unterstützung zu erhalten. Die Lügen werden immer absurdere, und die Verwirrung steigert sich, als unerwartete Gäste auftauchen, darunter eine Außenprüferin, ein vermeintlich verstorbener Norman und zahlreiche weitere Figuren, die Eric und Norman dazu zwingen, blitzschnell Identitäten und Krankheiten zu wechseln.
Die Schauspieler der Theatergruppe Sand meisterten diese komplizierte Komödie mit Bravour. Jeder Satz und jede Pointe saßen perfekt in diesem turbulenten Spiel, das die Zuschauer mitriss und sie in den Strudel der absurden Ereignisse zog. Die Aufführung war temporeich, spritzig und auf den Punkt gebracht – genau so, wie eine Komödie sein sollte. Für ein Amateurtheater war die Leistung der Sander Theatergruppe beeindruckend und Regisseurin Ursula Bengel hat ganze Arbeit geleistet. Chapeau!
Zwischen Harmonie und Konflikt
Die Theatergruppe Sand, unter der neuen Regisseurin Ursula Bengel, entfachte beim Sander Kunst- und Kulturwochenende ein emotionales Feuerwerk. Das Stück erzählt von elf Menschen, die sich mit einer gemeinsamen Vision, ihrem Traum vom Eigenheim, zusammenfinden. Doch zwischen anfänglicher Euphorie und dem tatsächlichen Bauvorhaben entfaltet sich ein Drama.
Konflikte und Missverständnisse lassen die anfängliche Harmonie schnell schwinden. Unterschiedliche Lebensentwürfe, Vorstellungen vom Zusammenleben und finanzielle Aspekte führen zu Spannungen. Die Schauspieler meistern die Aufgabe bravourös, die gesamte Bandbreite menschlicher Gefühle darzustellen, von Freundlichkeit bis hin zu Wut und Trauer.
Die Kulisse spiegelt die Vielfalt der Positionen und das mitgebrachte Essen wird zum Symbol für die aufgeheizte Stimmung. "Richtfest" markiert einen beeindruckenden Neustart für die Theatergruppe Sand, und die Aufführung im Kurhaus in Sasbachwalden bietet eine weitere Gelegenheit, dieses fesselnde Stück zu erleben.
Ein Stück zum Nachdenken
Die Handlung dreht sich um den schockierenden Vorschlag des Präsidenten des Eurodistrikts, Weihnachten als Zeichen der Solidarität mit Afghanistan abzuschaffen. Regisseur und Autor Peter Scheffel, der selbst die Hauptrolle spielt, konfrontiert diesen Plan mit den Ordnungssystemen der Welt. Vertreter aus Politik und Wirtschaft versuchen, den Präsidenten von seiner Idee abzubringen, während dieser mit Hilfe seiner Rechtsberaterin dunkle Geheimnisse seiner Gegner aufdeckt.
Das Stück verwebt geschickt Absurditäten mit aktuellen politischen Ereignissen und hinterfragt traditionelle Werte, indem es die Schwächen unserer Gesellschaft aufdeckt. Selbst Weihnachten erscheint in diesem Kontext sinnentleert, von Konsum überdeckt. Nur ein Kirchenmann lässt sich von der Idee des Präsidenten überzeugen.
Nachdem Helmut, einer der drei Senfmüllerbrüder und Pauline, die Besitzerin des Strumpfladens nun seit 2 Jahren verheiratet sind und auch die kleine Claire-Karla als Tochter haben, wird Helmut depressiv und immer abweisender. Pauline versucht ihn in Ruhe zu lassen und hofft, dass sich sein Zustand irgendwie bessert.
Sie ahnt nicht, dass sich inzwischen Helmuts Bruder Fridolin, der 2 Jahre auf der Straße gelebt hat, mit dem egozentrischen und machtgeilen Spediteur Nippes wieder verblündet hat. Mit Tricks und hinterlistigen Plänen, die auch Helmut und den dritten Bruder Erwin und auch Paulines Laden und ihre Mitarbeiterin Daisy. Nippes EX -Frau, betreffen, wollen sie alles versuchen, damit diesmal Nippes Kandidatur für den Parteivorsitz und damit die Möglichkeit OB zu werden, nicht wie vor 2 Jahren an den Frauen aus dem Strumpfladen scheitert.
"Feinstrumpfg'föhntes" ist
die Fortsetzung von
"Fein(d)strumpfhosen" aus
dem Jahr 2009.
Romeo und Julia ist die tragische Liebesgeschichte einer großen bedingungslosen Liebe. Die Fehde zweier verfeindeter Familien, den Capulets und den Montagues, macht es eigentlich unmöglich, dass die Liebe Romeos und Julias ein gutes Ende findet. Auch alle Hilfe von Julias Ammen, von Pater Lorenzo und anderen Freunden führen nicht zu einem glücklichen Ende der Liebenden. In ihrer Ausweglosigkeit sind sie entschlossen und bereit in den Tod zu gehen, denn ihre Familien und alle Umstände ihrer Zeit sind gegen ihre Liebe. Zum Schluss scheitert die Liebe von Romeo und Julia nur an einer Verwechslung.
n der humorvollen Märchenparodie "Wie werden wir Schneewittchen los?" von Inge Methfessel wird die traditionelle Schneewittchen-Geschichte auf den Kopf gestellt. Hier ist Schneewittchen eine nervige Prinzessin, die von zu Hause abhaut und sich bei den sieben Zwergen einquartiert. Sie verwandelt den Zwergenhaushalt nach ihrem Geschmack und verbringt ihre Zeit mit E-Mails an ihre Freundin Rotröschen. Als die Zwerge versuchen, Schneewittchen mithilfe einer Hexe und eines Drachens loszuwerden, schlägt der Plan fehl. Stattdessen bestellen die Zwerge kurzerhand Traumprinzen im Internet, um die ungeliebte Prinzessin loszuwerden. Doch das führt zu unerwarteten Entwicklungen, als sich ein zweiter Traumprinz einfindet.
Das Theaterstück, aufgeführt von neun- bis zehnjährigen Darstellern, zeichnet sich durch prächtige Kostüme und liebevoll gestaltete Kulissen aus. Trotz der schlechten Akustik in der Aufführungshalle überzeugten die jungen Schauspieler mit ihrer großartigen Leistung und brachten Pep und Witz in die moderne Schneewittchen-Geschichte.